Keine Angst beim Reiten

Es muss nicht immer ein folgenschwerer Unfall gewesen sein, der tiefsitzende Angst und bleibenden Schrecken hinterlässt. Allein die Erwartungshaltung, dass etwas passieren könnte, lässt Pferdehalter und Reiter verkrampfen.

Vielleicht sind es auch Bilder im Kopf von einem Sturz eines Reiterkollegen oder die Erzählungen der Stallpartner, die selbst schon einmal schwerwiegend verletzt wurden oder riskante Situationen mit dem Verhalten ihres Tieres erlebt haben.

Im Grunde genommen schützt uns Angst vor lebensgefährlichen Situationen. Diese Urangst steckt in jedem von uns und das ist auch absolut wichtig und gesund.
Die angstauslösenden Situationen werden immer mehr gemieden.

Die Kontrolle verlieren

Viele Reitsportler haben bei einem Geländeritt – ein Erlebnis, das eigentlich Entspannung und ein Gefühl der Einheit mit Tier und Natur bedeuten würde – Angst vor Kontrollverlust.

Auch im Umgang mit Pferden können unangenehme Gedanken entstehen. So z. B. beim Führen oder Longieren aber auch in der Enge einer Box, beim Aufhalten der Hufe, wenn der Schmied kommt oder beim Tierarztbesuch.

Die Angst, sich vor anderen zu blamieren, wie beim Reitunterricht in der Halle oder auf einem Turnier kann den Stresspegel und damit den Druck auf Reiter und Tier gleichermaßen steigern.

Pferd und Reiter beeinflussen sich gegenseitig

Langjährige Tierliebhaber kennen das: Je aufgeregter der Reiter, desto unruhiger ist auch sein Pferd. Ängstliche Menschen fallen gerne in unangebrachte, destruktive Verhaltensmuster.

Angstblockaden, die sich aufgebaut haben münden oft in innere Anspannung und damit körperliche Verkrampfung. Hierzu gehören das berühmte „Festhalten am Zügel“ und ein „Nach-vorne-fallen“ im Sattel.

Das Resultat sind oft widerspenstige und schreckhafte Tiere, die dann wiederum den Reiter nervös machen. Der Teufelskreis ist geschlossen und ein Vermeidungsverhalten könnte die Folge sein.

Die einstmals liebevolle und harmonische Beziehung zum Pferd wird auf das Tiefste erschüttert.

Viele Menschen leiden an Besorgnis und Befürchtungen, Nervosität, Reizbarkeit, Ein- und Durchschlafstörungen, Konzentrationsmangel, Spannungskopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Muskelverspannungen.
Entdecken Sie die wahren Gründe für Ihre Ängste

Das Vertrauen neu aufbauen

Traumatische Erfahrungen lassen sich therapeutisch sehr gut behandeln. Ziel sind der Abbau von Blockaden und das Lösen von Denk- und Handlungsmustern.

Arbeiten wir gemeinsam an Ihrem Selbstvertrauen und an Ihrer emotionalen Stabilität!

Als langjährige Pferdehalterin und Reiterin weiß ich, dass auch Gelassenheit, Mut und Konzentration als wichtige Eigenschaften zum Reitsport gehören.

Entdecken Sie erneut die Leidenschaft am Reiten und finden Sie wieder die Liebe zu Ihrem Pferd.

„Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen,
sondern jedes Mal wieder aufzustehen.“
(Ralph Waldo Emerson)